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Besuch im Museum „Schau mal rein“
Stadtchronist Walter Streblows Einsatz für die Bewahrung alten Wissens
Schnallen Sie sich an, halten Sie sich fest! Wir brechen auf zu einer Reise in längst vergangene Zeiten. Zeitreise geht nicht? Zeitreise geht doch! Der Lindower Stadtchronist und Sammler Walter Streblow öffnet Ihnen das Tor in die Vergangenheit. Es befindet sich in der Mittelstraße 11. Sein Museum “Schau mal rein” hat immer Sonntag vormittags oder auf Anfrage geöffnet.
Museum zum Mitmachen
In seinem Dachbodenmuseum „Schau mal rein“ lassen sich historische Alltagsgegenstände bestaunen, anfassen und ausprobieren. In jahrzehntelanger Arbeit hat Walter Streblow allerlei Dinge zusammengetragen. Dinge, die vor 100, 200 oder gar 300 Jahren alltäglich waren, mit der Zeit aber in Vergessenheit gerieten. „Mein Museum ist eines zum Mitmachen“, betont er. „Denn Kinder und Jugendliche lernen am besten, wenn sie die Dinge erleben und auch mal in die Hand nehmen dürfen.“
Mit der Stadtgeschichte vertraut
Für Geschichte hat sich der Hobby-Historiker schon immer interessiert. Ganz besonders fesselte ihn die Stadtgeschichte seiner Geburtsstadt Lindow. „Es gibt zwei Chroniken, die sogenannte Fromme Chronik und die Direktor-Becker-Chronik. Diese Bücher besaßen wir im Haushalt.“, erklärt er mit leuchtenden Augen. „Leider kann Lindow nie eine richtige Gründungsfeier feiern“, fügt er bedauernd hinzu. „Denn 1803 fielen zahlreiche Dokumente und Urkunden einem Rathausbrand zum Opfer.“ Dokumentiert ist jedoch die Gründung des Klosters durch den Grafen von Lindow, Albrecht der Bär, um 1230.
Vergessenes bewahren
„Haben Sie die große Eiche am Marktplatz gesehen?“, fragt Walter Streblow plötzlich. „Das ist eine Friedenseiche, gepflanzt nach den napoleonischen Befreiungskriegen 1814. Ich habe sogar noch alte Bilder, wo 1914 das hundertjährige Jubiläum des Baumes gefeiert wurde.“ Wie ein wandelndes Lexikon hat der 81-Jährige Geschichten über Geschichten parat, denn: „Es gibt ja hunderte Stories zu erzählen“, wie er mit einem Augenzwinkern erklärt. Sein „Schau mal rein“ eröffnete der Museumsdirektor 1978, nachdem er schon einige Jahre gesammelt hatte. Auf seine ersten Fundstücke stieß er im eigenen Haus: Hinterlassenschaften der Großeltern, Urkunden und „altes Handwerkzeugs“. Nach und nach kamen so tausende Stücke zusammen. „Zehntausende Stücke“, korrigiert er mit erhobenem Zeigefinger.Besonderen Wert legte der gelernte Tischler auf Exponate, die niemand mehr kennt. In seinem Sammelsurium finden sich unter anderem ein Nachtigall Singbauer, eine Kartenpresse, eine Kaldauenspreize, ein Puppenbrett, Galoschen oder die „Naughty Lilly“, um nur einen Bruchteil zu nennen. Sie wollen wissen, was es mit all diesen Gegenständen auf sich hat? Walter Streblow beantwortet gerne und geduldig die Fragen seiner Besucherinnen und Besucher, die schon aus aller Welt kamen, um seine Schätze aus der Vergangenheit zu bestaunen.
Schnallen Sie sich an, halten Sie sich fest! Wir brechen auf zu einer Reise in längst vergangene Zeiten. Zeitreise geht nicht? Zeitreise geht doch! Der Lindower Stadtchronist und Sammler Walter Streblow öffnet Ihnen das Tor in die Vergangenheit. Es befindet sich in der Mittelstraße 11. Sein Museum “Schau mal rein” hat immer Sonntag vormittags oder auf Anfrage geöffnet.
Museum zum Mitmachen
In seinem Dachbodenmuseum „Schau mal rein“ lassen sich historische Alltagsgegenstände bestaunen, anfassen und ausprobieren. In jahrzehntelanger Arbeit hat Walter Streblow allerlei Dinge zusammengetragen. Dinge, die vor 100, 200 oder gar 300 Jahren alltäglich waren, mit der Zeit aber in Vergessenheit gerieten. „Mein Museum ist eines zum Mitmachen“, betont er. „Denn Kinder und Jugendliche lernen am besten, wenn sie die Dinge erleben und auch mal in die Hand nehmen dürfen.“
Mit der Stadtgeschichte vertraut
Für Geschichte hat sich der Hobby-Historiker schon immer interessiert. Ganz besonders fesselte ihn die Stadtgeschichte seiner Geburtsstadt Lindow. „Es gibt zwei Chroniken, die sogenannte Fromme Chronik und die Direktor-Becker-Chronik. Diese Bücher besaßen wir im Haushalt.“, erklärt er mit leuchtenden Augen. „Leider kann Lindow nie eine richtige Gründungsfeier feiern“, fügt er bedauernd hinzu. „Denn 1803 fielen zahlreiche Dokumente und Urkunden einem Rathausbrand zum Opfer.“ Dokumentiert ist jedoch die Gründung des Klosters durch den Grafen von Lindow, Albrecht der Bär, um 1230.