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Naturnaher Tourismus
Die Stadt Lindow liegt im Landschaftsschutzgebiet „Ruppiner Wald- und Seengebiet“ und hat sich dem naturnahen Tourismus verschrieben.
Naturschutz hat nur Erfolg, wenn es gelingt, die Natur dem Menschen nahe zu bringen.
Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind gemäß des Bundesnaturschutzgesetzes rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist und in denen nach Maßgabe alle Handlungen verboten sind, die den Charakter des Gebiets verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen.
Die Stadt Lindow (Mark), der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, die Naturwacht, die salus klinik Lindow (Mark) und die Bürgerinitiative Gudelacksee-Dampfmühle haben gemeinsam auf dem Gelände der Dampfmühle ein Projekt ins Leben gerufen, wie man Naturschutz und Naturnutzen in Einklang bringen kann. Der Naturschutz sollte dabei im Vordergrund stehen.
Hierbei wird auch ein großer Beitrag zum Artenschutz, der Artenvielfalt und der Biodiversität geleistet, gleichzeitig dienen diese Blühwiesen auch als CO2 Speicher. Ein Hektar bindet ca. 6 t Kohlenstoffdioxid und setzt ca. 4 t Sauerstoff frei.
Die Besonderheit dieser Flächen, sie gehören zum Lebensraumtyp Trockenrasen.
Der Lebensraum Trockenrasen ist Europaweit geschützt und als stark gefährdet eingestuft (Rote Liste 2).
Es geht auch hier nicht ohne entsprechende Regeln, um dieTier- und Pflanzenwelt vor negativen Einflüssen zu schützen. Wir möchten unsere Besucher auf die entsprechenden Verordnungen hinweisen.
Blühwiesen der Dampfmühle
Die Blühwiesen der Dampfmühle gehören zum Lebensraumtyp Trockenrasen, diese sind Europaweit geschützt und stark gefährdet (Rote Liste 2).
Einen Trockenrasen in der Natur kann man nicht mit einem Golfrasen vergleichen, der mit der Nagelschere getrimmt wird. Trockenrasen sind besondere Biotope, die sich an trockenen, nährstoffarmen Standorten ausbilden. In dem von Trockenheit geprägten Magerrasen wachsen niedrige Kraut – und Halbstrauchpflanzen. Der Lebensraum Trockenrasen ist nicht karg, sondern ein einzigartiger, schützenswerter Lebensraum mit einer großen Vielfalt faszinierender, bunter Pflanzen und Tiere.
Die hier vorkommenden Pflanzen und Tiere haben sich über Jahrhunderte an diese Bedingungen, mit Wasserknappheit und geringen Nährstoffangebot, angepasst. Wegen des Wasser- und Nährstoffmangels siedeln sich auf Trockenrasen Pflanzenarten an, die eine hohe Trockenheitsresistenz besitzen.
Diese Arten könnten zwar auch an besser versorgten Standorten existieren, unterliegen dort aber anderen Pflanzen wegen ihrer nur geringen Konkurrenzkraft.
Zahlreiche Tierarten – besondere unter den Insekten – sind an den Lebensraum Sandtrockenrasen angepasst. Darunter sind viele Arten, die auch vegetationsfreie Bereiche in den Magerrasen benötigen, da sich der Sand hier bei Sonneneinstrahlung besonders stark erwärmt. Typische Arten der Sandmagerrasen sind verschiedene Wespen-Arten, etwa die Kreiselwespe (Bembix rostrata). Auch Wildbienen etwa aus der Gruppe der Seidenbienen (Gattung Colletes), Hosenbienen (Gattung Dasypoda) und Sandbienen (Gattung Andrena) nisten gern in Sandmagerrasen. Aber auch viele Laufkäfer, wie der Zierliche Buntgrabläufer (Poecilus lepidus) sind hier zu finden.
Viele dieser Bienenarten sind Erdbrüter, das heißt sie bauen unterirdische Nester direkt neben ihren Futterpflanzen. An warmen Sommertagen hat wohl jeder Spaziergänger das Zirpen der Grillen schon einmal gehört. Die Grillen selbst sind sehr schreckhaft und verstecken sich bei drohender Gefahr sofort.
Die sehr sensiblen Bereiche wurden in der Vergangenheit durch Unwissenheit sehr in Mitleidenschaft gezogen, einige Arten sind schon verschwunden oder stark dezimiert.
Etwa 7–10 Tierarten sind von einer Pflanzenart in irgendeiner Weise abhängig. Aus diesem Grunde wurden die Wiesenbereiche mit Holzpollern abgegrenzt, um ein befahren und zertreten dieses sensiblen Ökosystems zu vermeiden.
Die Stadt Lindow liegt im Landschaftsschutzgebiet „Ruppiner Wald- und Seengebiet“ und hat sich dem naturnahen Tourismus verschrieben.
Naturschutz hat nur Erfolg, wenn es gelingt, die Natur dem Menschen nahe zu bringen.
Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind gemäß des Bundesnaturschutzgesetzes rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist und in denen nach Maßgabe alle Handlungen verboten sind, die den Charakter des Gebiets verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen.
Die Stadt Lindow (Mark), der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, die Naturwacht, die salus klinik Lindow (Mark) und die Bürgerinitiative Gudelacksee-Dampfmühle haben gemeinsam auf dem Gelände der Dampfmühle ein Projekt ins Leben gerufen, wie man Naturschutz und Naturnutzen in Einklang bringen kann. Der Naturschutz sollte dabei im Vordergrund stehen.
Hierbei wird auch ein großer Beitrag zum Artenschutz, der Artenvielfalt und der Biodiversität geleistet, gleichzeitig dienen diese Blühwiesen auch als CO2 Speicher. Ein Hektar bindet ca. 6 t Kohlenstoffdioxid und setzt ca. 4 t Sauerstoff frei.
Die Besonderheit dieser Flächen, sie gehören zum Lebensraumtyp Trockenrasen.
Der Lebensraum Trockenrasen ist Europaweit geschützt und als stark gefährdet eingestuft (Rote Liste 2).
Es geht auch hier nicht ohne entsprechende Regeln, um dieTier- und Pflanzenwelt vor negativen Einflüssen zu schützen. Wir möchten unsere Besucher auf die entsprechenden Verordnungen hinweisen.
Blühwiesen der Dampfmühle
Die Blühwiesen der Dampfmühle gehören zum Lebensraumtyp Trockenrasen, diese sind Europaweit geschützt und stark gefährdet (Rote Liste 2).
Einen Trockenrasen in der Natur kann man nicht mit einem Golfrasen vergleichen, der mit der Nagelschere getrimmt wird. Trockenrasen sind besondere Biotope, die sich an trockenen, nährstoffarmen Standorten ausbilden. In dem von Trockenheit geprägten Magerrasen wachsen niedrige Kraut – und Halbstrauchpflanzen. Der Lebensraum Trockenrasen ist nicht karg, sondern ein einzigartiger, schützenswerter Lebensraum mit einer großen Vielfalt faszinierender, bunter Pflanzen und Tiere.
Die hier vorkommenden Pflanzen und Tiere haben sich über Jahrhunderte an diese Bedingungen, mit Wasserknappheit und geringen Nährstoffangebot, angepasst. Wegen des Wasser- und Nährstoffmangels siedeln sich auf Trockenrasen Pflanzenarten an, die eine hohe Trockenheitsresistenz besitzen.
Diese Arten könnten zwar auch an besser versorgten Standorten existieren, unterliegen dort aber anderen Pflanzen wegen ihrer nur geringen Konkurrenzkraft.
Zahlreiche Tierarten – besondere unter den Insekten – sind an den Lebensraum Sandtrockenrasen angepasst. Darunter sind viele Arten, die auch vegetationsfreie Bereiche in den Magerrasen benötigen, da sich der Sand hier bei Sonneneinstrahlung besonders stark erwärmt. Typische Arten der Sandmagerrasen sind verschiedene Wespen-Arten, etwa die Kreiselwespe (Bembix rostrata). Auch Wildbienen etwa aus der Gruppe der Seidenbienen (Gattung Colletes), Hosenbienen (Gattung Dasypoda) und Sandbienen (Gattung Andrena) nisten gern in Sandmagerrasen. Aber auch viele Laufkäfer, wie der Zierliche Buntgrabläufer (Poecilus lepidus) sind hier zu finden.
Viele dieser Bienenarten sind Erdbrüter, das heißt sie bauen unterirdische Nester direkt neben ihren Futterpflanzen. An warmen Sommertagen hat wohl jeder Spaziergänger das Zirpen der Grillen schon einmal gehört. Die Grillen selbst sind sehr schreckhaft und verstecken sich bei drohender Gefahr sofort.
Die sehr sensiblen Bereiche wurden in der Vergangenheit durch Unwissenheit sehr in Mitleidenschaft gezogen, einige Arten sind schon verschwunden oder stark dezimiert.
Etwa 7–10 Tierarten sind von einer Pflanzenart in irgendeiner Weise abhängig. Aus diesem Grunde wurden die Wiesenbereiche mit Holzpollern abgegrenzt, um ein befahren und zertreten dieses sensiblen Ökosystems zu vermeiden.