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Spinncafé verbindet Wolle und Café
Wie Beate Sánchez Sepúlveda zwei Leidenschaften in ihrem Café vereint
Ein fröhliches „Bienvenidos“ ertönt, als wir „Bea Sánchis Spinncafé“ in der Straße des Friedens betreten. Inhaberin Beate Sánchez Sepúlveda lächelt uns mit strahlenden Augen an. Eine gemütliche Sofaecke lädt zum Verweilen ein und in der Theke befinden sich allerlei Leckereien. Wollschafe und Spinnräder kündigen an, was sich im Nebenraum auftut: eine farbenfrohe Welt aus Wolle, Schaffell und Filz. An den Kleiderständern hängen Pullover, Ponchos und Jacken, auf den Tischen liegen Filz-Pantoffeln und Pudelmützen. Dazwischen stehen Elche und andere Filztierchen. Das Spinncafé verbindet Wolle und Café, kann also als gelungene Kombination aus Woll-Boutique, Café und Bistro bezeichnet werden.
Mit der Natur verbunden
Wenn Bea Sánchez Sepúlveda von Wolle erzählt, gerät sie ins Schwärmen: „Schritt für Schritt kann man daraus zauberhafte Dinge herstellen“. „Alles Natur!“ Das ist ihr wichtig, sowohl bei ihren Wollprodukten, als auch bei den Speisen, die sie anbietet. Sie backt ohne Zusatzstoffe, täglich frisch und ohne reinem Weizenmehl, gern mit Dinkel- oder Maismehl. Ihr Speiseangebot bezeichnet sie als „kleine internationale Reise“: Neben den chilenischen Empanadas und Tapas als festen Bestandteil ihrer Speisekarte, gibt es ein wechselndes Essensangebot. „Gestern hatte ich zum Beispiel richtig Lust auf Rotkrautsalat mit Pinienkernen, gehobeltem Pecorino darüber, total lecker“, erzählt sie mit einem Lachen. „Meine Gäste fragen inzwischen: Was hast du denn heute wieder gekocht?“
Ein Traum wird wahr
Mit ihrem Café hat sich die Gastronomin einen Traum erfüllt. Bereits als Kind lernte sie zu stricken, häkeln und weben. Sie wusste schon damals: „Eines Tages habe ich einen eigenen kleinen Laden!“ Mit 16 Jahren begann sie eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau. Neben der Ausbildung arbeitete sie in der Bar des Theaters ihrer Geburtsstadt Eisenhüttenstadt. Die Gastronomie liegt ihr im Blut. Ihr Spinncafé ist die Verbindung beider Leidenschaften.
Aus allen Stationen ihres Lebens hat sie etwas mitgenommen. Kurz vor der Wende reiste sie aus der DDR nach Schleswig-Holstein aus. Als es ihr dort vier Jahre später zu langweilig wurde, zog sie nach Berlin um, „wo was los ist“. Hier lernte sie ihren chilenischen Mann kennen und bekam zwei Kinder. Mit der Familie zog sie nach Freiburg im Breisgau und kehrte einige Jahre später mit ihren Kindern nach Brandenburg zurück.
Durch Lindow fuhr sie täglich auf dem Weg zu ihrer Arbeit im Restaurant „Ratskeller“ in Rheinsberg. 2017 entdeckte sie in Lindow den leerstehenden Laden und beschloss: „Jetzt bin ich dran, jetzt versuch ich’s!“ 2019 zog das Spinncafé in neue Räumlichkeiten. Mit dem Umzug fasste Bea auch den Entschluss, ihre ganze Kraft ihrem Spinncafé zu widmen und kündigte den Job in Rheinsberg.
Austausch und Begegnung
Die 56-Jährige ist glücklich darüber, wie sich alles in ihrem Leben gefügt hat und sprüht vor Ideen. In den Wintermonaten von November bis März soll, wie bereits vor der Corona-Pandemie, der „Mittwoll“ stattfinden. Immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr sind alle Wollbegeisterten eingeladen, sich bei einem Tapas-Buffet auszutauschen und ihrem Hobby zu frönen. Auch Lesungen plant sie in ihrem Café. Bea ist angekommen in Lindow und verabschiedet uns mit dem Lächeln, mit dem sie uns willkommen hieß.
Ein fröhliches „Bienvenidos“ ertönt, als wir „Bea Sánchis Spinncafé“ in der Straße des Friedens betreten. Inhaberin Beate Sánchez Sepúlveda lächelt uns mit strahlenden Augen an. Eine gemütliche Sofaecke lädt zum Verweilen ein und in der Theke befinden sich allerlei Leckereien. Wollschafe und Spinnräder kündigen an, was sich im Nebenraum auftut: eine farbenfrohe Welt aus Wolle, Schaffell und Filz. An den Kleiderständern hängen Pullover, Ponchos und Jacken, auf den Tischen liegen Filz-Pantoffeln und Pudelmützen. Dazwischen stehen Elche und andere Filztierchen. Das Spinncafé verbindet Wolle und Café, kann also als gelungene Kombination aus Woll-Boutique, Café und Bistro bezeichnet werden.
Mit der Natur verbunden
Wenn Bea Sánchez Sepúlveda von Wolle erzählt, gerät sie ins Schwärmen: „Schritt für Schritt kann man daraus zauberhafte Dinge herstellen“. „Alles Natur!“ Das ist ihr wichtig, sowohl bei ihren Wollprodukten, als auch bei den Speisen, die sie anbietet. Sie backt ohne Zusatzstoffe, täglich frisch und ohne reinem Weizenmehl, gern mit Dinkel- oder Maismehl. Ihr Speiseangebot bezeichnet sie als „kleine internationale Reise“: Neben den chilenischen Empanadas und Tapas als festen Bestandteil ihrer Speisekarte, gibt es ein wechselndes Essensangebot. „Gestern hatte ich zum Beispiel richtig Lust auf Rotkrautsalat mit Pinienkernen, gehobeltem Pecorino darüber, total lecker“, erzählt sie mit einem Lachen. „Meine Gäste fragen inzwischen: Was hast du denn heute wieder gekocht?“
Ein Traum wird wahr
Mit ihrem Café hat sich die Gastronomin einen Traum erfüllt. Bereits als Kind lernte sie zu stricken, häkeln und weben. Sie wusste schon damals: „Eines Tages habe ich einen eigenen kleinen Laden!“ Mit 16 Jahren begann sie eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau. Neben der Ausbildung arbeitete sie in der Bar des Theaters ihrer Geburtsstadt Eisenhüttenstadt. Die Gastronomie liegt ihr im Blut. Ihr Spinncafé ist die Verbindung beider Leidenschaften.
Aus allen Stationen ihres Lebens hat sie etwas mitgenommen. Kurz vor der Wende reiste sie aus der DDR nach Schleswig-Holstein aus. Als es ihr dort vier Jahre später zu langweilig wurde, zog sie nach Berlin um, „wo was los ist“. Hier lernte sie ihren chilenischen Mann kennen und bekam zwei Kinder. Mit der Familie zog sie nach Freiburg im Breisgau und kehrte einige Jahre später mit ihren Kindern nach Brandenburg zurück.
Durch Lindow fuhr sie täglich auf dem Weg zu ihrer Arbeit im Restaurant „Ratskeller“ in Rheinsberg. 2017 entdeckte sie in Lindow den leerstehenden Laden und beschloss: „Jetzt bin ich dran, jetzt versuch ich’s!“ 2019 zog das Spinncafé in neue Räumlichkeiten. Mit dem Umzug fasste Bea auch den Entschluss, ihre ganze Kraft ihrem Spinncafé zu widmen und kündigte den Job in Rheinsberg.
Austausch und Begegnung
Die 56-Jährige ist glücklich darüber, wie sich alles in ihrem Leben gefügt hat und sprüht vor Ideen. In den Wintermonaten von November bis März soll, wie bereits vor der Corona-Pandemie, der „Mittwoll“ stattfinden. Immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr sind alle Wollbegeisterten eingeladen, sich bei einem Tapas-Buffet auszutauschen und ihrem Hobby zu frönen. Auch Lesungen plant sie in ihrem Café. Bea ist angekommen in Lindow und verabschiedet uns mit dem Lächeln, mit dem sie uns willkommen hieß.